Warum nun dieser Beitrag? Wir können uns ein Stück weit selber helfen – mit der richtigen Ernährung. Habt ihr bereits Beschwerden ist dies auf keinen Fall ein Ersatz für einen Arztbesuch aber mit den richtigen Lebensmitteln könnt ihr Vorbeugen oder auch die ärztliche Behandlung unterstützen.
Nachdem Giulia Enders „Darm mit Charme“ wie ein Weckruf des Darmbewusstseins durch die Bevölkerung ging, habe ich mich schon gefragt, wie ich dem Problem vorbeugen kann: Jetzt ist Gut verdaut?! von Nienke Tode-Gottenbos auf deutsch erschienen und bringt neben vielen Informationen und Fakten zum gesunden Darm auch tolle Rezepte mit. Heute präsentiere ich euch das Rezept für zucker- und glutenfreie Brownies mit schwarzen Bohnen statt Mehl, die sich, wie vom Rezept-Tipp gewohnt, auch ideal zum Mitnehmen eignen. Also ab jetzt habt ihr keine Ausrede mehr bei euren Freunden und Kollegen mit einer Glutenunverträglichkeit – hier kommt ein Rezept, das auch eurer Darmflora schmeckt!
Rezept-Tipp der Woche: Schwarze-Bohnen-Brownies

Für 1 Blech glutenfreie Brownies
Zutaten:
- 1 Dose schwarze Bohnen (aus dem Supermarkt – oder zuckerfrei aus dem Bioladen)
- ½ Päckchen Heubutter
- 1 Tasse Bio-Kakao
- 1 Tasse Kokosblütenzucker (oder nach Belieben)
- 3–4 Eier
- 1 EL Speisestärke (Pfeilwurzmehl oder Tapiokastärke)
- eventuell 1 gehäufter TL Vanillepulver
- 1 gehäufter TL Backpulver
- 1 gehäufter TL (Apfel-)Essig
Zubereitung:
1. Die Bohnen in ein Sieb geben und gut abspülen, um die Lektine und Saponine möglichst gut zu entfernen. Ich verwende immer heißes Wasser, dann wird die Butter im Anschluss gleich etwas weicher.
2. Die Bohnen mit der weichen Butter in die Küchenmaschine geben und mischen.
3. Die Masse in eine Schüssel füllen und Kakao, Kokosblütenzucker, Eier, Speisestärke und eventuell Vanillepulver unterrühren. Die Masse sollte dickflüssig sein.
4. Probieren, um festzustellen, ob noch Kakao oder Kokosblütenzucker fehlt.
5. Backpulver hinzugeben und gut vermischen. Essig ebenfalls gut unterrühren. Essig aktiviert das Backpulver und macht das Ergebnis etwas lockerer. Allerdings sollte man kein luftiges Gebäck erwarten, denn es sind moist brownies.
6. Die Masse in eine mit Backpapier ausgekleidete Backform oder ein Backblech gießen und in den 160–170 °C heißen Ofen stellen.
7. Den Kuchen 40–60 Minuten backen. Die exakte Backzeit ist je nach Ofen verschieden.
Achtung: Der Kuchen ist ziemlich plötzlich durch, deshalb den Gargrad unbedingt regelmäßig mit einem Stäbchen kontrollieren. Einfach mit einem Holz- oder Metallspieß in den Teig stechen. In den ersten 30–35 Minuten bleibt am Spieß noch Teig kleben, der Kuchen ist also nicht fertig. Wenn kein Teig mehr am Spieß kleben bleibt, ist der Kuchen gar und man sollte ihn sofort aus dem Ofen nehmen.
Was macht ihr bei Magen-Darm-Beschwerden? Wir freuen uns auf eure Rezepte und Hausmittelchen.
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