Ein unterhaltsamer Spielabend mit Freunden und nebenbei die eindrucksvollsten Kunst- und Bauwerke einer Kunstepoche kennenlernen?
![h.f.ullmann: Memo-Box Barock](https://www.ullmannmedien.com/wp-content/uploads/2013/05/memo-barock-hfullmann.jpg)
Mit den Memo-Spielen zu unseren Bucherfolgen ‚Gotik‘ und ‚Barock‘ könnt ihr jetzt – spielend einfach – zwei der wichtigsten Kunstepochen kennenlernen: 24 Werke des Barocks werden jeweils auf zwei Karten abgebildet – jedes Motiv wird im Booklet mit einem kurzen Text vorgestellt. Wer ein Pärchen aufdeckt, darf es auf seinen Stapel legen – es gewinnt der höchste Stapel!
Soweit die Theorie – nun zur Praxis! Potsdam, Freitagabend in einer Bar sitze Ich mit zwei guten Freunden um den Tisch und sehe gespannt auf die Mitte.
![Spieleabend Memo Barock](https://www.ullmannmedien.com/wp-content/uploads/2013/05/memo-barock-spielen.jpg)
Wir testen die Memo-Box Barock! Als Spiele-Fans schauen wir uns zunächst die Memokärtchen (7 x 7cm) an – hier fängt das Spiel für uns schon an: Wem kommt ein Motiv bekannt vor? Wer erkennt einen Künstler oder ein Gebäude? Wie ordnet man Barock eigentlich ein – zeitlich, kulturell und kunsthistorisch? Erstes Fazit:
Unsere Kenntnisse über die Kunstepoche Barock sind überschaubar. Klar, Rembrandts ‚Die Nachtwache‘ erkennen wir und auch das Porträt Ludwig XIV. kommt uns allen bekannt vor … aber dann!? Wir unterhalten uns über Motive, Farben, Architektur. Die Auswahl der Bilder, allesamt von
Achim Bednorz fotografiert, bietet einen guten Querschnitt der Epoche: Sakrale Bauten mit beeindruckenden Deckenfresken, Skulpturen und Büsten sowie Malerei. Im beiliegenden Büchlein wird jedes Motiv mit einem kurzen Text vorgestellt.
![Booklet Memo Barock](https://www.ullmannmedien.com/wp-content/uploads/2013/05/booklet-memo-barock.jpg)
Die Texte zu jedem Foto sind thematisch sortiert und eine kurze Einleitung gewährt einen Überblick über die Kunst und Architektur der Zeit:
Charakteristisch für die Kunst des Barocks sind die vielen Verzierungen und Verschnörkelungen. Diese opulente Überladenheit verfehlt, aufgrund der Qualität der Fotografien, auch auf den kleinen Memo-Karten nicht seine Wirkung. Irgendwann beginnen wir dann mit dem Spiel: Wir verteilen die Karten umgedreht auf dem Tisch – schnell wird uns klar, dass das Interesse für die Bilder die Gedächtnisleistung zunächst trübt: Nach fast jeder umgedrehten Karte schauen wir ins Booklet und wollen wissen , welches Werk hier zu sehen ist oder von wem das Gemälde stammt und wo man es heute noch besichtigen kann. Das eigentliche Ziel des Spiels – die meisten Pärchen aufzudecken – gerät erstmal in den Hintergrund.
![Mein absolutes Lieblingsmotiv ist das ‚Porträt einer Dame‘ von Michiel Jansz van Miereveld – der seltsam spannungsgeladene Blick der Frau eingerahmt von einem gigantischen Stehkragen - Kostüm auf düsteren Hintergrund.](https://www.ullmannmedien.com/wp-content/uploads/2013/05/memo-barock-portraet-miereveld-1024x681.jpg)
Mein absolutes Lieblingsmotiv ist das ‚Porträt einer Dame‘ von Michiel Jansz van Miereveld – der seltsam spannungsgeladene Blick der Frau eingerahmt von einem gigantischen Stehkragen – Kostüm auf düsteren Hintergrund.
Am Ende war es schließlich ein gelungener Abend – nicht nur weil ich gewonnen habe. Meine Freunde und ich hatten einen spannenden und sehr unterhaltsamen Spielabend und statt Doppelkopf oder Mensch-ärgere-dich-nicht steht nächstes Mal die Memo-Box Gotik’
oder die ‚Memo-Box Die Welt von innen’ auf dem Tisch.
Das Memo-Spiel ist übrigens nicht nur etwas für Erwachsene. Auch Kinder finden damit einen super Zugang zum Thema Kunstepochen.
Schreib einen Kommentar