Rezept für Pfannkuchen zur Karnevalszeit

Für Jecken und Karnevalisten beginnt im Februar die bunte und spaßige Karnevalszeit. Gleich, ob Ihr sie unter Berliner, Krapfen oder Pfannkuchen kennt, zum Karneval und zu Silvester gehören Pfannkuchen einfach dazu. Mit Clownsgesichtern aus dickem, bunt gefärbtem Zuckerguss, knallgelber Vanillecreme oder mit Puderzucker bestreut, Variationen für Pfannkuchen gibt es viele. Auch die Fülling unterscheidet sich von Region zu Region. Ich habe Euch hier mal alles Wissenswerte um die leckeren Küchlein zusammengestellt. Am Ende des Blogbeitrags wartet noch ein tolles Rezept für Pfannkuchen auf Euch. In diesem Sinne Helau, Alaaf und guten Appetit!

Bedeutung von Pfannkuchen

Krapfen gehören seit Jahrhunderten zum wichtigsten Schmalzgebäck. Habt Ihr Euch schon mal Gedanken über ihre Bedeutung gemacht? Manche meinen ja, Krapfen symbolisieren die Sonne, andere hingegen glauben, Krapfen seien zur Römerzeit ein Speiseopfer an die Götter gewesen. Sicher ist, dass es die „schmalzigen Küchel“ schon im 16. Jahrhundert gab, in dem Bäuerinnen in der Fastnacht das süße Gebäck für Knechte und Mägde buken. Klöster verteilten sie an arme Leute, die sich an dem süßen, fettreichen Gebäck richtig satt essen konnten. Äbte, Bischöfe und Stadtverwaltungen stifteten zu Fastnacht Krapfen für alle. Krapfen waren einfach was Besonderes, wahrscheinlich weil es sie früher nur zu besonderen Gelegenheiten gab, zum Beispiel zum Fasching oder zur Kirchweih.

Der richtige Pfannkuchen: Außen knusprig, innen zart

Echte Krapfen wurden bereits damals von Bäuerinnen und Landfrauen in Butterschmalz ausgebacken, so dass sie innen zart und flaumig waren und in der Mitte einen Klecks säuerlicher Marmeladen offenbarten. Außen waren sie gerade so kross, dass es beim Hineinbeißen ein bisschen knusperte. Auch heute wird das faustgroße Gebäck aus süßem Hefeteig in Fett schwimmend ausgebacken. Das Grundrezept für einen Pfannkuchenteig basiert auf den Zutaten: Mehl, Milch, Eier und Zucker. Gefüllt werden Pfannkuchen traditionell mit Erdbeerkonfitüre oder Pflaumenmus. Das ist aber von Region zu Region verschieden und Rezepte dazu gibt es viele. Gerade zur Karnevalszeit können die Geschmacksnerven eine unangenehme Überraschung erfahren, wenn Sie nach einem Biss unerwartet mit Senf oder Zwiebeln konfrontiert werden. Doch dieser Brauch gehört zur Karnevalszeit einfach dazu und wird von den Jecken ausgelassen gefeiert. Wirklich lecker schmecken Krapfen mit Eierlikör. Ich habe dazu ein tolles Rezept aus dem Buch Süß und herzhaft aus Mehl & Ei gefunden, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte. Und hier ist es:

Zum Karneval und an Silvester gehören sie einfach dazu: Pfannkuchen! Zum Karneval und an Silvester gehören sie einfach dazu: Pfannkuchen!

Zum Karneval und an Silvester gehören sie einfach dazu: Pfannkuchen!


Rezept: Krapfen mit Marzipan-Eierlikör-Füllung

Für 12-14 Stück

Zutaten:

Für den Teig
  • 500 g Mehl
  • 40 g frische Hefe
  • 60 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 60 g zerlassene Butter
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
Für die Füllung
  • 100 g Marzipanrohmasse
  • 80 ml Eierlikör
  • 4 EL Aprikosenkonfitüre
  • Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung: Gebt das Mehl in eine Schüssel, drückt eine Vertiefung hinein und bröckelt die frische Hefe dazu. Mit etwas Zucker und Milch verrühren und zugedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen. Fügt den restlichen Zucker, die übrige Milch, Butter und Eier hinzu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Diesen 20 Minuten gehen lassen, dann kräftig durchkneten und zugedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen. Formt aus dem Teig tischtennisballgroße Klöße. Erhitzt in einem Topf oder einer Pfanne mit hohem Rand das Fett. Die Krapfen darin bei geschlossenem Deckel von einer Seite etwa 3 Minuten bei mittlerer Hitze backen, dann wenden und offen in 2 Minuten fertig backen. Herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Verrührt nun die Zutaten für die Füllung und füllt diese in einen Spritztülle. Die Krapfen damit an der Seite einstechen, füllen und mit Puderzucker bestäuben. Kleiner Tipp: Frisch schmecken sie am besten.

Ich bin gespannt ob es Euch genauso gut schmeckt wie mir. Kennt der ein oder andere ein weiteres tolles Rezept für Pfannkuchen? Ich freue mich auf Eure Kommentare und wünsche Euch beim Backen gutes Gelingen!

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