Wir versuchten überall mal rein zu hören und sprangen dafür wie ein Flummi von Halle zu Halle. Zum Glück hatten wir unsere Laufschuhe eingepackt und konnten uns zwischendurch an unserem Stand in Halle 3.1 ein wenig ausruhen und mit Lesern und Fachbesuchern plaudern:
Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2012 war Neuseeland. Von der imposanten Halle, in der man die neuseeländische Literatur und Kultur live erleben kann, hatten wir schon vor unserer Anreise in den Nachrichten gehört. Wir wollten sie uns unbedingt angucken. Beim Ehrengast eingetroffen kamen wir aus dem Staunen kaum raus. Die Neuseeland-Halle beeindruckte mit einem traumhaften Sternenhimmel und einer unerwartet angenehmen Ruhe. Wie ein Kurzurlaub vom Messealltag fühlte es sich an und lud zum Verweilen ein.
Hätte ein Tag mehr als 24 Stunden, hätten wir wahrscheinlich viel mehr Zeit an den unterschiedlichsten Orten verbracht. Unterhaltsam und abwechslungsreich waren z. B. auch die vielen Autorenlesungen in den verschiedenen Hallen, wie hier beim Blauen Sofa.
Alles in allem möchten wir festhalten, dass sich die gefühlten 100 Kilometer Fußmarsch in rund 11 Stunden auf jeden Fall gelohnt haben. Wir haben tolle Gespräche geführt, viele Eindrücke aus der Buchbranche gewonnen und interessante Menschen kennengelernt. Die Zukunft der Verlage bleibt spannend. Der Fokus auf der Messe liegt zwar weiterhin auf dem gedruckten Buch an sich, es fällt jedoch auf, dass bereits an fast jedem Stand E-Book-Reader oder andere digitale Medien zu finden sind. Mal sehen, was das nächste Jahr für die Buchbranche bringt… An dieser Stelle bleibt und jedoch nichts weiter zu sagen als:
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