Am Wochenende finden im dazugehörigen Naturparkzentrum regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen für die ganze Familie statt. Es gibt dort einen Spielplatz für Kinder sowie ein kleines Restaurant und einen Regionalladen. Das Naturparkzentrum ist der Startpunkt für Spaziergänge durch das Wildgehege. Hier gibt es zahlreiche Schautafeln die über die heimischen Wildtiere sowie die Pflanzenwelt aufklären. Und hier haben wir uns auch den Chip für den Eintritt ins Gehege abgeholt. Hunde dürfen an der Leine mit. Herrchen und Frauchen haben je 4 Euro Eintritt bezahlt. Lohnt sich auf jeden Fall!
Wanderung durch das Wildgehege
Nachdem wir das Naturparkzentrum verlassen hatten, mussten wir erstmal einen kleinen abenteuerlichen Weg durch Wald und Wiesen passieren, bevor wir zum eigentlichen Eingang des Wildgeheges kamen. Im Freigehege selbst warteten dann Rotwild, Damwild und Muffelwild auf uns. Das Gelände wurde früher als Truppenübungsplatz genutzt. Heute gibt es drei verschiedene Wanderwege von unterschiedlicher Länge durch das 160 Hektar große Gebiet.Wir haben uns für den zweitlängsten Wanderweg (4,5 Km) entschieden. Da wir unter der Woche dort waren, war es dort menschenleer und sehr idyllisch. Es dauerte auch nicht lange und da stand schon das erste Damwild vor uns. Offenbar haben sich Frauchen und Herrchen keine Gedanken vor diesem Ausflug gemacht. Eigentlich wissen sie ja, dass ich ein Jagdhund bin. Ich glaube ihnen taten nachher ganz schön die Arme weh, denn ich war neugierig und wäre gern jedem Reh hinterhergelaufen. Und so zog ich die beiden sportlich durch das Wildgehege. Während Herrchen und Frauchen ganz fasziniert die Tiere bestaunten, welche erstaunlich nah an uns heran kamen, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich mich von Leine und Geschirr befreien kann. Wie gern hätte ich die Rehe und Hirsche durch das Gelände gejagt. Aber das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Also benahm ich mich anständig und genoss den langen Spaziergang durch Kiefernwald und Wiesen. Für zweibeinige Besucher gibt es neben den Wildtieren noch weitere spannende Sachen innerhalb des Wildgeheges zu entdecken: ein Insektenhotel, eine Weitsprunggrube, den Barfußpfad und eine Feuchtwiese. Zwischendurch laden immer wieder Bänke zum Verweilen, Beobachten oder Picknicken ein. Für die Tiere im Gehege wurden übrigens extra Ruhezonen eingerichtet, die man als Besucher nicht betreten darf. So können sich Damwild und Co. zurückziehen, wenn es Ihnen zu viel Trubel ist.
Fazit: Ruhe, unberührte Natur und viele Tiere
Obwohl der Ausflug mit mir eher anstrengend war, weil ich selber wie ein aufgescheuchtes Reh durch das Gehege geflitzt bin, haben mir meine Zweibeiner versprochen da wieder hinzufahren. Sie haben sicherlich mein Leuchten in den Augen gesehen. Das Wildgehege Glauer Tal ist ein sehr idyllisches Ausflugsziel für Zweibeiner mit oder ohne Hund und Familien. Die Ruhe und unberührte Natur sind der perfekte Ausgleich zur hektischen Arbeitswoche. Die Nähe zu den Wildtieren und das Konzept des Geheges sind beeindruckend. Also absolut lohnenswert! Kennt Ihr weitere Wildtierparks in Berlin oder Brandenburg, die ich mit Herrchen und Frauchen unsicher machen kann? Ich bin gespannt auf eure Tipps und bis dahin spazieren wir weiter durch die Potsdamer Parkanlagen. Euer DoliDas Wildgehege Glauer Tal findet Ihr in Trebbin/OT Blankensee. Es gibt zwar Zugverbindungen von Berlin nach Trebbin, allerdings empfehle ich Euch die Anfahrt mit dem Auto, da das Gebiet außerhalb liegt. Genügend Parkplätze sind vorhanden. Das Wildgehege hat ganzjährig geöffnet von 10 -17 Uhr. Ebenso der Regio-Shop. Das Restaurant hat allerdings andere Öffnungszeiten (von Donnerstag bis Sonntag). Erwachsene zahlen einen Eintritt von 4 Euro, Kinder 1,50 Euro. Ab 10 Personen können dort auch Führungen gebucht werden.
[…] von Potsdam entfernt ist. Einen ausführlichen Bericht zu diesem sehenswerten Wildpark findet Ihr hier. Ob sportlich oder relaxt: Welche Outdoor-Aktivitäten unternehmt Ihr zu dieser Jahreszeit am […]