Der Jungfernstieg Hamburg

Jungfernstieg HamburgWeil die hübschen und jungen Hanseatinnen so gerne an der Alster flanierten, nannte man die Promenade schon ab 1648 offiziell Jungfernstieg. Auch heute noch ist die Straße am südlichen Ufer der Binnenalster Hamburgs Pa­radezeile.

Auf der ei­nen Seite die Pro­menade mit Schiffen und Anle­ge­stelle der Weißen Flotte, auf der anderen Seite feine Geschäfte und Shopping-Meile. Kaufhäuser und exquisite Ge­schäf­te laden zum Geldausgeben ein. Auch die Passage des „Ham­burger Ho­fes“ lockt mit umfangreichen An­geboten.

Weitere Kost­bar­keiten ent­lang dem Jungfernstieg: das bekannte Alsterhaus oder traditionsreiche Häuser wie das Streit’s Kino. Das Fairmont Hotel Vier Jah­reszeiten und der exklusive Überseeclub, ausschließlich Mit­gliedern vorbehalten, haben die Ge­gend welt­berühmt gemacht.

Von 2004 bis zum 2006 wur­de der Jungfernstieg für 16 Millionen Euro um­gebaut. Die Baum­reihe in der Mitte der Stra­ße wur­de entfernt, die Bürgersteige wurden vergrößert und an der Wasserseite alle Gebäude abgeris­sen – bis auf den 1799 erbauten Als­ter­pa­villon. Von Beginn an war er beliebter Treffpunkt von Pro­mi­nen­ten und Neugierigen, sechs Mal ist er um­gebaut worden, unzählige Ma­le wurde er re­noviert. Der jetzige Pa­villon, einst beliebt als Kaf­fee-und-Kuchen-Treff, ist inzwischen zu einem Restaurant mit Bar und Trend­­gastronomie ge­worden. Das „Alex im Alsterpavillon“ bietet besonders im Sommer mit seinen 1000 Plätzen auch bei gro­ßem Publi­kums­­an­drang noch einen un­gestör­ten Aus­blick auf das Wasser und die vor­beigleitenden Schiffe und Kut­ter.

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